
Der DFHI-Förderverein verleiht die Helmut-Schmidt-Valéry-Giscard-d’Estaing-Preise 2025.
Seit über drei Jahrzehnten unterstützt der Förderverein des Deutsch-Französischen Hochschulinstituts (DFHI/ISFATES) studentische Projekte und Abschlussarbeiten am DFHI. Am 22. Mai 2025 ehrte der Vorstand des Fördervereins im Château Utzschneider in Sarreguemines (Frankreich) vier herausragende DFHI-Studierende mit dem mit je 1.000 Euro dotierten Helmut Schmidt – Valéry Giscard d’Estaing-Preis. Die diesjährigen Preisträger:innen sind die Master-Absolventin Aurianne Venet, die Bachelor-Absolventin Marie Wientjes sowie die beiden Bachelor-Studenten Charles Beck und Oscar Nullans.
Aurianne Venet schloss ihren Masterstudiengang Informatik (M. Sc.) mit der Note „sehr gut” ab. In ihrer Abschlussarbeit untersuchte sie die Mensch-Maschine-Interaktion und setzte auf einen konsequent nutzerzentrierten Designprozess. Durch gezielte Nutzerforschung identifizierte sie systematisch die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe und konnte dieses Wissen erfolgreich in die Entwicklung einer digitalen Informationsplattform für den B2B-Sektor einfließen lassen.
Marie Wientjes absolvierte den deutsch-französischen und internationalen Studiengang Management (B. A.) mit hervorragenden Ergebnissen. In ihrer Bachelorarbeit mit dem Titel „Environmental policy instruments and their role in sustainability transformation in agriculture: A comparison between France and Germany“ analysierte sie mithilfe eines empirischen Ansatzes die Rolle politischer Instrumente im Wandel zu einer nachhaltigen Landwirtschaft und verglich Daten aus beiden Ländern.
Den Team-Preis erhielten die beiden Bachelor-Studenten Charles Beck und Oscar Nullans für ihr herausragendes Engagement bei der Gründung des DFHI-ISFATES Business Clubs. Diese von Studierenden ins Leben gerufene Plattform bringt die akademische und berufliche Welt zusammen, organisiert Fachvorträge und richtet jährlich einen deutsch-französischen Rhetorikwettbewerb aus. „Unser Ziel ist es, Studierenden neue Perspektiven zu eröffnen und ihnen frühzeitig Kontakte zur Berufswelt zu ermöglichen“, erklärt Charles Beck. Die Initiative fördert Kompetenzen, stärkt den kulturellen Austausch und baut ein grenzüberschreitendes Netzwerk auf.