Jedes Jahr aufs Neue erinnern sich Deutsche und Franzosen am 22. Januar an die Unterzeichnung des Elysée-Vertrags durch Konrad Adenauer und Charles de Gaulle. Seit 2003 wird die Freundschaft beider Länder offiziell an diesem „Deutsch-Französischen-Tag“ gefeiert. Durch den 1963 geschlossenen Freundschaftsvertrag wurde nicht nur der Grundstein für die heute existierenden Städtepartnerschaften und Austauschmöglichkeiten gelegt, sondern auch für die Errichtung des deutsch-französischen Hochschulinstituts (DFHI).

Diesen Anlass nutzen dieses Jahr die Studierenden aus dem dritten Semester des Studiengangs „Deutsch-Französisches und Internationales Management“ in Saarbrücken und bereiteten im Rahmen des Moduls Projektmanagement ein Projekt zu dem Thema vor. „Als Ziel hatten wir uns gesetzt, den Studierenden des Campus‘ Rotenbühl das DFHI näherzubringen und gleichzeitig den Deutsch-Französischen Tag bekannter zu machen. Die Gewinne, die an diesem Tag erzielt werden, sollen für einen guten Zweck gespendet werden.“, erzählt Projektleiterin Kim Determann. Neben dem Verkauf von Kuchen, Getränken und ländertypischen Spezialitäten wie Crêpes und Brezeln fand auch eine Tombola statt, die bei den anderen Studierenden auf positive Resonanz stoß. „Neben kleineren Gewinnen gab es bei der Tombola auch einige Hauptgewinne, die am Ende alle einen glücklichen Gewinner fanden. Wir haben sowohl beim Verkauf als auch bei der Tombola den ganzen Tag über in Schichten gearbeitet und die anderen Studierenden nebenbei über das DFHI und die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich informiert“.

Zwar fand das Projekt bereits einen Tag vor dem offiziellen Deutsch-Französischen Tag statt, allerdings hatte es trotzdem großen Erfolg: Es konnte ein Gewinn von über 500 Euro erzielt werden. Dieser wird nun an die Organisation „WWF Australia“ gespendet, um ein Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen. Katja Bies, Dozentin für das Fach Projektmanagement, ist ebenfalls mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Das Projekt war überaus erfolgreich und es wäre schön, wenn wir das in den kommenden Jahren mit den Studierenden erneut umsetzen können. Ein großes Lob an die Studenten, die das Projekt ohne große Hilfe in Eigenregie umgesetzt haben und sich auch außerhalb der Vorlesungszeit mit der Durchführung des Projekts beschäftigt haben. Für viele war es das erste Projekt in dieser Größe“.

Auf diesem Wege möchten wir uns nochmal herzlich bei unseren Sponsoren Coca Cola, Karlsberg, Stadt Pirmasens, Gaiatrend und Baumwipfelpfad Saarschleife sowie bei den Studenten bedanken, die dazu beigetragen haben, das Projekt zu realisieren und die Spende zu tätigen.