Leben in Saarbrücken
Nachdem der Strukturwandel das Saarland gründlich verändert hat, ist auch die Landeshauptstadt Saarbrücken nicht mehr die alte Industriestadt der Stahl- und Kohlezeit, sondern mit rund 25.000 Studierenden eine moderne Universitätsstadt in der Mitte Europas.
„Die kleine Metropole“ Saarbrücken ist mit ihren 183.000 Einwohnern beschaulich genug, um beim Einkaufsbummel immer ein paar Bekannte zu treffen, und groß genug, damit es nicht jeden Samstag dieselben sind.
Weil Saarbrücken so nah an der französischen Grenze liegt, stößt man hier immer wieder auf Zeugnisse der wechselvollen deutsch-französischen Geschichte. Auch deshalb steht Saarbrücken seit einem halben Jahrhundert für die Freundschaft zwischen beiden Staaten, die in der Gründung des Deutsch-Französischen Gartens, dem größten Saarbrücker Park, zum Ausdruck gebracht wurde. Und so ist es auch nicht verwunderlich, dass eines von drei Deutsch-Französischen Gymnasien in Saarbrücken angesiedelt ist – und das DFHI natürlich.
Der französische Einfluss schlägt sich auch im regionalen Dialekt in Worten wie “Trottwa” (Trottoir), “Merci” oder “Flemm” (la flemme) nieder. Nicht zuletzt verbindet der TGV den Saarbrücker Hauptbahnhof mit dem Pariser Gare de l´Est in einer Stunde und fünfzig Minuten.