Carolin Nothof, 5. Semester in der Fachrichtung Betriebswirtschaftslehre
Was waren deine Beweggründe am DFHI zu studieren?
Die französische Sprache war mir bereits von den ersten Schuljahren an ein treuer Begleiter und nach meinem Au Pair-Jahr in Lyon war klar, dass Frankreich auch ein Teil meines Studiums werden sollte.
Warum hast du dich zusätzlich noch für ein Erasmus Semester entschieden?
Es ist toll, dass diese zusätzliche Möglichkeit am DFHI gegeben ist und deswegen sollte sie auch genutzt werden! Meine größten Beweggründe für die Entscheidung waren, mein Spanisch auf Vordermann zu bringen und möglichst viele verschiedene Eindrücke im Laufe meines Studiums zu sammeln.
Wo hast du dein Erasmus Semester absolviert und warum genau dort?
Für Spanien-Fans bietet die htw Kooperationen mit Gran Canaria, Madrid und Vigo an. Ersteres war mir dank klassischer Touri-Reisen meiner Eltern schon bekannt, zweiteres war groß, teuer (und verlangte einen Toefl-Test, den ich so kurzfristig nicht mehr absolvieren konnte) und letzteres war mir vollkommen unbekannt, aber lag am Meer. Die Entscheidung war schnell getroffen und so ging es für mich nach Vigo.
Was gefiel dir während dieser Zeit besonders gut?
An der Universidad de Vigo konnte ich mir meine Fächer selbst zusammenstellen; das war zwar zuerst eine kleine Herausforderung, aber mit gutem Resultat. Galizien hat eine tolle Landschaft und Kultur zu bieten, für ausländische Studenten wurden allerhand Veranstaltungen organisiert, ich habe viel Hilfsbereitschaft und Gastfreundschaft empfangen und am Ende sogar fast Heimatgefühle entwickelt!
Wie lautet dein Fazit von deinem Auslandsaufenthalt und würdest du es weiterempfehlen?
Ich habe lange gezaudert, denn „Hallo Erasmus“ bedeutet auch erst mal „Tschüss Metz, DFHI und Freunde“. Trotzdem würde ich es weiterempfehlen, weil Europa so viele Ecken zu erkunden hat, weil Sprachen aktiv nutzen Spaß macht, weil man meines Erachtens nur gewinnen kann und weil man deutsch-französische Beziehungen vielleicht noch besser verstehen kann, wenn man sie noch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet.